Wir wünschen Ihnen/Euch und uns allen eine gesegnete und friedliche Advents- und Weihnachtszeit!

Herzliche EINLADUNG 

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IKF-TREFFEN 

am Mittwoch, 22. Jan. 2025 

von 13:30 - 16:30 Uhr 

im 'Lorenzer Laden' (Lola), 

im Lorenzer Pfarrhof, Lorenzer Platz 10 in Nürnberg 


"Wir sind nicht alle - Der Globale Süden und die Ignoranz des Westens"

Vortrag und Diskussion
am Dienstag, 04.02.2025 von 19.00 - 21.00 Uhr 


Der Westen ist nicht mehr der Nabel der Welt. Stattdessen treten die Staaten des Globalen Südens mit neuem Selbstbewusstsein auf. Was sind ihre Interessen, Motive und Sichtweisen? Warum teilen sie die Sichtweise des Westens nicht, zum Beispiel gegenüber Russland? Ein besseres Verständnis dieser Unterschiede wird immer drängender, je mehr die USA und Europa an ihrer einstigen Dominanz verlieren. Warum handeln die Staaten des Globalen Südens so, wie sie es tun? Warum sitzt deren Skepsis gegenüber dem Westen so tief? Und warum liegen in der neuen Vielfalt auch Chancen?

Vortragender: 
Dr. Johannes Plagemann, Senior Research Fellow GIGA German Institute for Global and Area Studies, Hamburg 


Man kann an diesem Vortrag auch online teilnehmen.

Hier der Link zur Anmeldung bei der Stadtakademie in Nürnberg 

 

Das Verschwimmen der Grenzen 

Kooperationstagung des EBZ mit der Fachstelle Demokratie und gesellschaftliches Miteinander der ELKB und dem Beauftragten für Sekten- und Weltanschauungsfragen der ELKB
vom 21. - 23. März 2025 

 

Grenzen verschwimmen oder lösen sich auf.                                                                                              Politische Deutungsmuster verkehren sich in ihr Gegenteil. 

Viele politisch interessierte Menschen vermissen die Eindeutigkeit vergangener Jahre. 

 

Die „Freund-FeindErkennung“ funktioniert nicht mehr. Reaktionen darauf   sind der Rückzug ins Schweigen oder eine verstärkte Aggressivität im öffentlichen Diskurs. Betrachten lassen sich diese Phänomene an vielen politischen und gesellschaftlichen Ereignissen - der Pandemie, dem   russischen Angriffskrieg, der internationalen Rezeption des 7. Oktober, am neu aufflackernden Antisemitismus und den in allen Demokratien zu beobachtenden Verschiebungen im Parteienspektrum. 

 

Die gewohnten Zuordnungen von „links“ und „rechts“ scheinen nicht mehr zuzutreffen. Viele der Älteren, die in den 1980er Jahren gegen den Nato Doppelbeschluss demonstrierten, finden sich heute bei den entschiedensten Unterstützern der Ukraine wieder, während sich eine rechtspopulistische Partei als „Friedenspartei“ generiert. Esoterikaffine und Verschwörungs-gläubige befeuern das Misstrauen gegenüber Wissenschaft, den Medien und den demokratischen Institutionen. Darunter sind auch solche, die umwelt-bewegt begannen, und jetzt bei den „Querdenkern“ engagiert sind. 

 

Was ist progressiv, was rückwärtsgewandt? Was gilt und was nicht? Gibt es ein Wechselspiel von gesellschaftlicher Angst und dem Verschwimmen der Grenzen? Verschwimmen die Grenzen, weil die Menschen Angst vor Veränderungen haben? Oder haben die Menschen Angst, weil die Grenzen verschwimmen? Ist das Verschwimmen der Grenzen eine Realität aus sich heraus – oder wird diese Realität von Kräften erzeugt, die ein Interesse an der Destabilisierung unseres demokratischen Gemeinwesens haben? 

Die Tagung unternimmt den Versuch, das Koordinatensystem neu zu justieren. Gemeinsam mit namhaften ReferentInnen aus Kirche und Gesellschaft nehmen wir verschiedene Politikbereiche in den Blick und suchen nach neuer Orientierung im Feld. 

Auch 2025 wird es  zum 8. Mal wieder  einen 

Kirchlichen Aktionstag gegen Atomwaffen 


am Bundeswehr-Fliegerhorst in Büchel geben. Am 17. Mai werden dabei die pfälzische Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst sowie der Speyerer Weihbischof Otto Georgens im Gottesdienst vor dem Haupttor des Luftwaffenstützpunktes, wo die letzten US-Atomwaffen in Deutschland lagern, die Predigt halten.

Otto Georgens ist seit 1995 Weihbischof im Bistum Speyer und Domprobst von Speyer. Er war bis 1986 Sekretär des Speyerer Bischofs, danach Pfarrer in Eppenbrunn und seit 1994 Dekan des Dekanats Speyer. Dorothee Wüst ist seit 2021 Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche der Pfalz. Die gebürtige Pirmasenserin war Pfarrerin in Kaiserslautern und Weilerbach, ab 2012 Dekanin in Kaiserslautern und ab 2018 Oberkirchenrätin der pfälzischen Landeskirche. Sie predigte bereits 2021 beim 4. Kirchlichen Aktionstag in Büchel.